Klima und Wetter in der Bretagne
Das Klima das Wetter und damit auch das Urlaubswetter der Bretagne ist, wie könnte es anders sein, ozeanisch. Anders als vermutet, ist das Klima in der Bretagne ein besonders gutes Urlaubs-Klima selbst im Winter. Der Golfstrom garantiert dem Klima der Bretagne milde, feuchte Winter - Bretagne-Urlaub ist also nicht nur Sommerurlaub am Meer. Im Januar betragen die durchschnittlichen Temperaturen 6-8 °C. Im Norden sind die Winter am mildesten, weil scharfe Nordostwinde von den Gezeiten des Ärmelkanals abgemildert werden.
Tropisch anmutende Urlaubs-Paradiese einzelner Bretagne-Regionen wie die Ile de Bréhat und die Artischockenfelder im Léon zeugen von einem meteorologischen Glücksfall. Im Sommer ist der Süden der Bretagne besser dran. Bis in den Morbihan macht sich die Erwärmung des Golfs der Gascogne bemerkbar, und Ferienhäuser in der Bretagne sind zu dieser Zeit besonders gut gebucht.
An die 2200 jährliche Sonnenstunden und hochsommerliche Durchschnittstemperaturen von 18 °C (Nordküste 16 °C) bieten bestes Urlaubswetter in der Bretagne und sind das Ergebnis eines speziellen Mikroklimas und besonderer klimatischer Einflüsse in der Bretagne. Am sonnenverwöhntesten sind die Bretagne-Inseln der Südküste und die Loire-Mündung. Der über das Meer an die Küsten der Bretagne wehende Westwind sorgt nicht nur für gemäßigte Winter, sondern auch für viel Regen. Die meisten Niederschläge in der Bretagne gehen an den Höhenzügen der inneren Bretagne nieder. Hier liegen auch die mittleren Jahrestemperaturen am niedrigsten. Im Osten der Bretagne greift schon kontinentales Klima. Das Wetter zeigt hier winterliche Bodenfröste sind hier keine Seltenheit. Der Wind bringt es ebenfalls mit sich, dass auf Regen schnell wieder Sonne folgt. Und umgekehrt. Dreht der Wind zum Sturm auf, müssen die Küstenstraßen im Osten der Bretagne gesperrt werden.
Kochend läuft der Atlantik vor allem in Herbst und Frühjahr Amok gegen die Westküste der Bretagne, ein Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht. Salzhaltige Gischt verbrennt alles keimende Grün längs der Wasserkante. Verheerende Orkane wie zuletzt 1989 werfen nicht nur Fischerboote auf die Kais und schaufeln Sand auf die Uferpromenaden, sondern entwurzeln auch die Wälder der inneren Bretagne. Die schönen Tage am Meer, wenn der Wind heraufziehende Wolken schnell zerteilt und die eben noch wilden Wasser sich sanft vor einem in der Sonne spiegeln – diese einmalig schönen Tage machen Urlaub in der Bretagne so einmalig.
Foto: VoyageMedia für Bretagne-Netz.de
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